13.05.2024 - Bericht Jugendbundesliga Qualifikation

 

Thüringen wieder mit Mädchen und Jungs in der Jugendbundesliga vertreten – HBV Jena 90 löst in Dresden das direkte Ticket

Am vergangenen Samstag fand in der Ballsportarena Dresden das MHV-Turnier zur Qualifikation für die Jugendbundesliga der männlichen B-Jugend statt. Nach dem Rückzug des ThSV Eisenach war der HBV Jena 90 das einzig verbliebene Thüringer Team, das sich mit dem Gastgeber vom HC Elbflorenz Dresden, der NSG Aue/Chemnitz, dem BSV 93 Magdeburg und der SG Kühnau/Dessau auseinanderzusetzen hatte. Nur der Erstplatzierte konnte das direkte Ticket zur ab der kommenden Saison neu eingeführten Jugendbundesliga der B-Jugend lösen und das taten die Schützlinge von HBV-Jugendkoordinator Felix Eckert in eindrucksvoller Manier. Gleich in den ersten beiden Spielen gegen Aue (14:11) und Dresden (18:9) wurde der Grundstein u.a. mit der besten Abwehr aller Teilnehmenden Teams gelegt. Offensiv konnten vor allem Henry Schmieder und Matto Wesser überzeugen. An der so geschaffenen hervorragenden Ausgangssituation konnte auch eine Niederlage gegen Magdeburg (15:19) nichts ändern. Im abschließenden Spiel gegen den an diesem Turniertag schwächsten Gegner aus Dessau konnte Platz 1 mit einem sicheren 19:10 abgesichert und das direkte Ticket gelöst werden. Die Teams aus Dresden und Aue/Chemnitz belegten Rang 2 und 3 und dürfen nun in einer weiteren Quali-Runde gegen Teams aus dem HV Niedersachsen/Bremen um die Qualifikation spielen.

Der THV gratuliert dem HBV Jena 90 ganz herzlich zur gelungenen Quali und freut sich, nun neben den Mädchen des Thüringer HC nach 8-jähriger Pause auch wieder ein männliches Team in Deutschlands höchster Spielklasse dabei zu haben.

 

Der ThSV Eisenach versuchte sein Glück derweil mit seiner A-Jugend in einem ersten Qualifikationsturnier in der heimischen Werner-Aßmann-Halle, scheiterte aber nicht ganz unerwartet an den stärkeren Teams HC Elbflorenz Dresden (1), NSG Aue/Chemnitz, LVB Leipzig (3) und JSpG Kühnau/DRHV/HGKöthen (5). Für die Eisenacher, die ohne ihren verletzten Top-Torschützen Marec Stupka auskommen mussten, hatten in Maarten Elwert ihren besten Torschützen.

 

Fotos: Henry Müller