Die Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen der Landesverbände des Deutschen Handballbundes (DHB) trafen sich am Dienstag zu einer zweitägigen Beratung im neu eröffneten Landesleistungszentrum des Hamburger Handball-Verbandes. Der THV brachte sich in Person von THV-Verbandstrainer Christian Roch aktiv in die Diskussion ein.
Inhaltlich wurden vor allem die Ergebnisse der ebenfalls in Hamburg durchgeführten DHB-Bundesratssitzung vom 20.10.2019 diskutiert. Dort hatte das DHB-Präsidium gemeinsam mit den Verbandspräsidenten neben einem Grundsatzbeschluss zur Agenda 2020+ beschlossen, drei Arbeitsgruppen zu den Themen Mitgliederentwicklung, Leistungssport und Finanzierung einzusetzen. Diese sollen bis März 2020 konkrete Vorschläge zur Umsetzung der geplanten Strukturreform erarbeiten, welche dann durch die weiteren Gremien im DHB diskutiert und ggf. beschlossen werden.
"Im Rahmen unserer Tagung haben wir diskutiert, welche inhaltlichen Ideen und Vorschläge wir als Geschäftsführer in die Arbeit dieser AGs einbringen möchten. Es ist uns wichtig, dass wir als Landesverbände dabei unsere Sicht und unsere Wünsche darstellen und begründen können, denn die Auswirkungen der zu erwartenden Maßnahmen tragen letztendlich wir als Verbände bzw. ganz konkret unsere Mitgliedsvereine. Im THV diskutieren wir diese Strukturreform aktuell auf unseren fünf Bezirkskonferenzen mit unseren Vereinen, damit wir deren Meinung auch im DHB vertreten können. Ich denke, die Ergebnisse unserer Tagung in Hamburg können sich sehen lassen. Es liegt in der Natur der Sache, dass unter 22 Landesverbänden durchaus auch kontrovers diskutiert wird, denn die Ausgangslagen sind doch teilweise sehr unterschiedlich. Dieser Fakt ist bei allen weiteren Planungen und Entscheidungen durch den DHB unbedingt zu berücksichtigen, damit die großen Chancen dieser Strukturreform nicht verpuffen." so Christian Roch.
Es spricht jedoch für die Gruppe, dass man sich letztlich auf wesentliche Ziele und Ideen der Umsetzung einigen konnte. Die Ergebnisse dieser Tagung werden den Verbandspräsidenten, dem DHB-Vorstand sowie den dort angesiedelten Arbeitsgruppen in der ersten Dezemberwoche diesen Jahres zugearbeitet.
Foto: Hamburger Handball-Verband