Die Thüringer Handballfamilie trauert um Viktor Sidortschuk, der in der Nacht zum 18. Juli im Alter von 66 Jahren nach längerer Krankheit ruhig eingeschlafen ist.
Viel zu jung verlässt uns ein toller Mensch, Handballer und Trainer, der vor allem in Hermsdorf und Ronneburg seine Mannschaften und viele Jugendspieler prägte. Aber auch als Bezirks- und Landesauswahltrainer gab er seine Erfahrungen und sein riesiges Handballwissen an junge Thüringer Talente und Trainerkollegen mit dem ihm eigenen Humor weiter.
Viktor war der erste ausländische Spieler in den Reihen des SV Hermsdorf. Im September 1996 kam er im Alter von 38 Jahren aus seiner Heimatstadt Lwiw in der Westukraine ins Holzland. Sein Spielwitz und seine Erfahrung begeisterten Zuschauer und Mitspieler gleichermaßen.
Der Handballsport verliert mit ihm einen großartigen Menschen!
Präsident Stefan Scholz zeigte sich vom plötzlichen Ableben tief betroffen. "Ich kannte Viktor tatsächlich seit fast 28 Jahren als Spieler und Trainer, wo er ebenso vorbildlich agierte wie in seinem Beruf. Ob auf dem Parkett oder daneben: Immer und in jeder Situation war Viktor für den Handball da - stets fair, vorbildlich und als Mensch einfach toll."
Wir wünschen seiner Familie viel Kraft in den
schweren Stunden. Herzliches Beileid.
Ruhe in Frieden, Viktor.